Aktuelles
Vorstellung der Kommunalen Wärmeplanung
Die Stadt Greding hat das Institut für Energietechnik (IfE) in Amberg mit der Erstellung einer kommunalen Wärmeplanung beauftragt. Der Auftrag wurde am 21.09.2023 beschlossen und die Kosten belaufen sich auf 35.629,40 Euro, wobei ein Zuschuss von maximal 34.154 Euro bewilligt wurde. Die erarbeitete Wärmeplanung wurde mit verschiedenen Akteuren wie N-ERGIE und Heizwerk Greding diskutiert. Prof. Dr. Markus Brautsch wird die Planung im Stadtrat vorstellen. Die kommunale Wärmeplanung ist ein strategischer Prozess, der mit der Erstellung des Wärmeplans beginnt und in konkrete Umsetzungsmaßnahmen münden soll. Sie kann jedoch keine Ausbaugarantien für Wärmenetzgebiete, Anschluss- und Termingarantien oder die Durchführung aller vorgeschlagenen Maßnahmen bieten. Auch die geschätzten Kosten der künftigen Wärmeversorgung sind nicht garantiert, da sie von Haushaltsmitteln, Kostenentwicklung und Fördermitteln abhängen. Das Ziel ist es, den Gesamtwärmeverbrauch in den Fokusgebieten Greding Altstadt und Obermässing zu decken. Dabei sollen sowohl Biomasse- als auch Wärmepumpen-Varianten geprüft werden. Machbarkeitsstudien für diese Quartiere sind bereits weitgehend abgeschlossen. Informationsveranstaltungen und die Prüfung von Beteiligungsmodellen und Betreiberformen für den Aufbau der Wärmenetze sind geplant. Weitere Maßnahmen umfassen die Festlegung von Sanierungszielen, den Aufbau von Fachkompetenzen in der Kommune und eine Informationskampagne für die Quartiere. Ein jährlicher Controlling-Bericht soll erstellt werden, um die Fortschritte zu überwachen. Das Ziel ist es, klimaneutrale kommunale Liegenschaften zu erreichen und eine Vorbildfunktion zu übernehmen. Mögliche weitere Wärmenetze in der Gundekarstraße, sowie im Gebiet Martin-v.-Eyb-Straße, Leipziger Straße und Gabrielistraße müssen noch näher geprüft werden. Der Bereich Kindinger Straße und Mettendorfer Weg ist bereits in den Planungen zur Erweiterung des bestehenden Heizwerkes am Hallenbad mit eingeschlossen. Zusammenfassend sind die Bestands- und Potenzialanalysen sowie das Zielszenario vorläufig abgeschlossen. Die Wärmewendestrategie befindet sich in Bearbeitung. Zukünftige Schritte beinhalten die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung der Wärmeversorgungsvarianten, Stellungnahmen der Akteure und die Vorstellung im Stadtrat.
Bauvoranfrage auf Sanierung eines Wohngebäudes mit Nebengebäuden in Greding
Für das Grundstück mit der Flur-Nr. 390 in der Gemeinde Kaising wurde eine Bauvoranfrage zur Sanierung eines Wohngebäudes und der Nebengebäude eingereicht. Das Grundstück liegt außerhalb der geschlossenen Ortschaft nordöstlich von Greding und ist im Flächennutzungsplan als Dauergrünland ausgewiesen. Die Bauvoranfrage betrifft das ehemalige Wasserwerk Greding, dessen Privilegierung nach § 35 BauGB durch die Stilllegung des Wasserwerks entfallen ist. Das Hauptgebäude soll in seiner Bausubstanz erhalten bleiben. Ein Nebengebäude soll zu einem Schlafzimmer mit WC umgebaut werden. Die Erschließung des Grundstücks ist nicht gesichert und erfolgt über einen nicht ausgebauten Feldweg. Die Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung müssen privat sichergestellt werden. Der Stadtrat hat der Bauvoranfrage grundsätzlich zugestimmt, weitere Auflagen bleiben dem Baugenehmigungsverfahren vorbehalten. Eine Erschließungsvereinbarung mit dem Antragsteller ist abzuschließen.
Zustimmung zur Vereinbarung über die gemeinschaftliche Planung zum Ausbau der Ortsdurchfahrt Greding im Zuge der Staatsstraße St 2336
Das Staatliche Bauamt Nürnberg hat eine Vereinbarung zur gemeinschaftlichen Planung des kommunalen Sonderbaulastprogramms für den Ausbau der Ortsdurchfahrt Greding vorgelegt. Der Ausbau erstreckt sich von der Schwarzachbrücke in der Bahnhofstraße bis zum Ortsende in der Kraftsbucher Straße. Ziel ist es, die bestehende Ausbaulücke zu schließen. Die Planungsvereinbarung umfasst die Leistungsphasen 1 bis 4, von der Grundlagenermittlung bis zur Genehmigungsplanung. Die Stadt Greding ist für die Planung zuständig und beauftragt ein Ingenieurbüro. Die Kosten werden zu 60 % von der Straßenbauverwaltung und zu 40 % von der Stadt Greding getragen. Jede Planungsphase muss mit der Straßenbauverwaltung abgestimmt werden. Die Planung der Straßenentwässerung ist in der Vereinbarung enthalten, jedoch nicht die Planung von Trinkwasserversorgung und Abwasser sowie Telekommunikation und Stromversorgung. Dem Beschlussvorschlag wurde mit zwei Gegenstimmen zugestimmt.
Bericht von: Franz Miehling